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Das Herzstück der Gartenschau waren die drei Geländeteile: das historische Klosterviertel, der schöne Kurpark und die bunte Schweizerwiese. Verbunden werden die Teile durch das renaturierte Flüsschen Alb und die neugestaltete Kurpromenade. An allen Orten ist für Naturliebhaber und Freizeitgenießer etwas dabei. Auf einer Fläche von rund zehn Hektar gab es fantasievolle Gärten, 1.000 m² Sommerblumen sowie viele weitere Beiträge rund um die Themen Garten und Natur zu bestaunen.
Mit farbenprächtigen Blumenbeeten, bunten Schaugärten und Infobeiträgen der verschiedenen Verbände, Institutionen und Vereine lockte die Schweizerwiese die Besucher und Gartenfreunde im Gartenschaujahr 2017. Die imposanten Falkensteinfelsen im Hintergrund machten die Schweizerwiese zur perfekten Kulisse für sämtlicheVeranstaltungen, die den Besuchern auf der großen Sparkassen-Bühne geboten wurden.
Damit sich die Kids ordentlich austoben können, wurde ein neuer Spielplatz mit Kletterfelsen und Wasserbereich gebaut. Action gab es zudem auf dem Pumptrack, einem Rundkurs für Mountainbiker und BMX-Fahrer. So war auf der Schweizerwiese während der Gartenschau für große und kleine Besucher jede Menge „Spiel, Spaß und Attraktion“ geboten.
Der Kurpark liegt inmitten der Stadt und zeichnet sich mit seinem historischen Baumbestand und seinen großzügigen Grünanlagen als Ort zum Auftanken aus. Auch während der Gartenschau standen „Erholung und Erleben“ hier im Vordergrund. Eine neue Ufertreppe zur Alb schuf einen neuen Eingangsbereich zum Kurpark mit einladender Sitzgelegenheit, die entspannen am Wasser möglich macht.
Gestalterisch bot der Park zwei Atmosphären: einen „klassischen Bereich“ mit kultivierten Parkwiesen und als spannender Gegensatz dazu verzauberte ein „wildromantisches Areal“ mit blühenden Ufer- und Waldwiesen die Besucher. Verbunden werden die beiden Teile durch neue Brücken und die renaturierte Alb.
Ein wilder Entdeckerpfad vermittelt insbesondere Kindern, Jugendlichen und Schulkassen spielerisch Wissen über Ökologie und die Wichtigkeit der Natur. Verschiedene von Bürgern geplante Gärten sowie Beiträge der Kirche, der Imker, des Fischereiverbands und der Friedhofsgärtner setzten weitere Farbklekse.
Das idyllische Flüsschen Alb wurde über eine Strecke von rund 500 Metern naturnah umgestaltet mit Vorteilen für Mensch und Natur. Im Bereich des Rathauses sowie am Kurparkeingang laden Ufertreppen ein, am Wasser Platz zu nehmen und die Alb hautnah zu erleben. Auch eine ökologische Verbesserung wurde erreicht. Im Kurpark gibt das flache Gewässer Fischen und anderen im und am Wasser angesiedelten Tieren und Pflanzen ein Stück Lebensraum zurück. Und auch für den Menschen wurde das Element Wasser zum greifbaren Erlebnis: Der Fluss wurde aus dem Mauerbett befreit und breit angelegt. Steine wurden so eingesetzt, dass sie den Flusslauf auflockern und die Alb begeh- und sogar durchquerbar machen.
Das historische Klosterviertel aus dem 12. Jahrhundert – mit der Klosterkirche, der Vorhalle „Paradies“ sowie dem Kneippbecken und Museum – war schon immer Anziehungspunkt für viele Gäste. Im Gartenschaujahr 2017 kam ein von Bürgern gestalteter Klostergarten als weiteres Highlight hinzu. Außerdem macht ein Klosterrundweg mit spannenden Info-Elementen und attraktiven Lichtinstallationen die historische Wiege Bad Herrenalbs erlebbar und lässt den Besucher in längst vergessene Zeiten eintauchen.
Die Kurpromenade mit ihren Ladenzeilen verläuft entlang des Kurparks und ist seit der umfangreichen Modernisierung breiter und einheitlich gestaltet. Sie lädt Fußgänger zum Flanieren und Shoppen ein und stärkt den Innenstadtbereich nachhaltig.